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THW nimmt Helmstedter Entenhaus an den Haken

Reibungslos verläuft am Samstagvormittag die Bergung des Entenhauses vom Helmstedter Ludgeri-Teich. Initiator Suat Gündüz, Christoph Lehmann von der Lebenshilfe Helmstedt sowie Karsten Lissek von der Marinejugend und -kameradschaft Helmstedt ruder zunächst hinaus, um das Gebäude vom Grundanker zu lösen und ans Ufer zu schleppen. „Hätten wir noch länger gewartet, hätten wir Tomaten ernten können“, lacht Gündüz nach der Paddeltour im winzigen Ruderboot.

Vorsichtig hievt das Technische Hilfswerk das Entenhaus mit einem Kran aus dem Wasser.    
Foto: Markus Bric

In der Tat: Auf dem rund 600 Kilogramm schweren Floß wächst neben einem kleinen Brombeerbusch bereits eine stattliche Ranke mit grünen Früchten beachtlicher Größe aus dem Holz. Auch die Witterung hat dem Entenhaus in den vergangenen viereinhalb Jahren mächtig zugesetzt: Eine Seite des Dachs ist eingerissen und teilweise verrottet. Einer der sechs Auftriebskörper ist über die Jahre mit Wasser vollgelaufen, brachte den Ponton in Schieflage.

Am Ufer werden die drei Paddler bereits von Hendryk Bethe (Lebenshilfe) und den THW-Männern Ulrich Manthei, Patrick Töpfer und Kai Engemann empfangen. Während die Boots-Crew auf dem Teich den Grundanker löste, brachte die Landmannschaft den Kran des Technischen Hilfswerks (THW) in Stellung. „Das Gewicht des Entenhauses ist für uns kein Problem, wir können bis zu einer Tonne heben. Aber hier auf dem weichen Uferboden müssen wir auf einen sicheren Stand des Fahrzeugs achten“, erklärt Manthei die Herausforderung.

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