In unseren Werkstätten in Helmstedt und in Wolfenbüttel wird trotz der Corona-Krise weitergearbeitet. Obwohl die Beschäftigten nicht zur Arbeit kommen dürfen, gibt es zahlreiche Aufträge, die bedient werden müssen. Neben der Herstellung von Schutzmasken werden Deckel gepresst, Wäsche gewaschen, unterschiedliche Produkte konfektioniert, etikettiert, zugeschnitten und verpackt. Besonders Artikel, die zur saisonalen Gartenarbeit benötigt werden, z.B. Bindeband oder Maulwurfskugeln, müssen in großer Anzahl gefertigt werden. Bei einigen unserer Auftraggeber wird trotz des gegenwärtigen Ausnahmezustandes gearbeitet. Um die dortige Produktion nicht zu gefährden, müssen die Kolleginnen und Kollegen aus den Werkstätten kontinuierlich liefern. Das ist ganz schön stressig, weil natürlich viele fleißige Hände fehlen.

Bei den Gruppenleitungen und den Sozialdiensten gehen zudem viele Anrufe unserer Beschäftigten ein. Sie möchten über den aktuellen Stand unterrichtet werden, einfach mal quatschen und vor allen Dingen wissen, wann es endlich wieder losgeht. Wir alle sehnen uns nach Normalität. Der Vorsitzende des Werkstattrates sowie die Frauenbeauftragte haben eine Mitteilung an die Beschäftigten versendet und sie über die aktuelle Entwicklung informiert. Hier stand besonders die finanzielle Vergütung im Vordergrund.